Was bedeutet die Wassersäule bei einem Tunnelzelt und worauf sollte man achten?
Die Wassersäule, was erklärt sie?
Inhaltsverzeichnis
Die Wassersäule bei einem Tunnelzelt zeigt die Wasserdichtigkeit des Zeltmaterials an. Um diese, für das jeweilige Zelt, zu benennen, wird ein Zylinder über 10m2 des Zeltstoffes gespannt. Dieser wird mit Wasser befüllt. Jede Minute wird die Wassermenge um genau 100 mm erhöht. Sobald sich das Wasser tröpfchenweise (mindestens drei Tropfen) durch das Material zu drücken beginnt, wird der Grenzwert festgelegt. Dieser wird Wassersäule genannt. Zum Beispiel, ein Stoff mit der aktuellen Wassersäule von 2.000 mm, fängt nach 20 Minuten an wasserdurchlässig zu werden. Die Dichtigkeit ist nicht ganz exakt, denn die Temperatur des Wassers spielt eine große Rolle bei der Messung.
Ist bei einem Tunnelzelt die Wassersäule entscheidend, wenn es um das Thema wasserdicht geht?
Die Beschichtung spielt eine große Rolle bei der Langlebigkeit der Wassersäule. In Deutschland existieren jedoch verschiedene DIN-Normen. Deswegen gilt dabei ein Wort zur Vorsicht. Bei Zelten sind die DIN ISO 10966 wichtig. Die gelten sowohl für den Zeltboden sowie für das Oberzelt.
Für jeden Outdoor Fan ist immer entscheidend, für welches Terrain das Zelt genutzt werden soll. Ein Dauerregen lässt eine Wassersäule von 1.500 mm schnell undicht werden. Da der Wasserdruck, über einem längeren Zeitraum, zu hoch ist. Die wasserdichten Tunnelzelte brauchen viel Pflege. Nach jeder Urlaubsnutzung nicht zu vergessen. Dann bleiben sie lange Zeit wirklich wasserdicht.