Wie funktioniert ein Tunnelzelt?
Ein Tunnelzelt bekommt seine halbrunde Form erst durch die Stangen, die in gebogener Form hintereinander angebracht werden. Dies ähnelt sehr dem Igluzelt, bei welchem zwei Gestänge überkreuzt werden. Die Stangen bestehen aus kurzen, hohlen Einzelteilen, die mit einem durchlaufenden Elastik verbunden sind. Diese werden ineinander gesteckt und durch die Polyesterschlaufen des Unterdachs gezogen. Am Boden ist jeweils eine kleine Halterung vorhanden, in welche die Enden der Stangen eingesteckt werden. Unter optimalen Bedingungen kann das aufgerichtete Tunnelzelt frei stehen. Zur Sicherheit und besseren Standfestigkeit muss das Zelt jedoch mit Heringen am Boden befestigt werden.
Das Tunnelzelt ist einfach aufzurichten
Dank dieser sehr praktischen und einfachen Einfädeltechnik, kann das runde Zelt von einer Person aufgerichtet werden. Vor allem das Zusammenstecken und Einfädeln der Stangen ist schnell gemacht. Zum Aufrichten kann eine weitere Person helfen, die Stangen in die Höhe zu heben und in die passende Form zu biegen. Diese erhalten sie erst, wenn die Stangenenden in die Bodenhalterungen eingesteckt werden. Der Auf- und Abbau des Zeltes ist schnell und einfach.
Die Einteilung des Zelts in Tunnelform
Wie der Name bereits verrät, hat das Zelt die Form eines Tunnels. Dieser ist in mindestens zwei Räume aufgeteilt. Der erste Raum dient oft als Vorraum, tagsüber können eine bis zwei Wände hochgeklappt werden. Der Raum wurde nun zum schattigen und doch belüfteten Aufenthaltsort, zum Essen und Entspannen umgewandelt. Da der Vorraum meist keinen Boden hat, wird er nachts gerne als Lagerraum benutzt. Durch ihn führt eine Tür zum zweiten Raum, dem Schlafraum des Zelts. Längere Tunnelzelte (10 Personen) können gerne mehrere Schlafräume haben. In diesem Fall sind auch mehrere Türen vorhanden, damit jeder separat betreten werden kann. Wegen ihres einfachen Aufbaus und ihrer hohen Stabilität werden die Zelte in Tunnelform gerne auf Campings und Festivals benutzt.
